Cham Paper Group muss Umsatzeinbußen hinnehmen

Die Cham Paper Group, Hersteller von gestrichenen Spezialpapieren mit drei Standorten in der Schweiz und Italien, gab für ihren Papierbereich die Halbjahreszahlen bekannt. Das Unternehmen bezeichnete diese Zeit als ein „anspruchsvolles erstes Halbjahr 2015“.

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Die Gründe: Die Investitionen in die Maschinenumbauten zur Kapazitätssteigerung in Carmignano zu Jahresbeginn und die Verlagerung der Streichmaschinenaktivitäten von Cham nach Italien im zweiten Quartal bewirkten vorübergehende Kapazitätseinschränkungen und Ineffizienzen in der Produktion.

Darüber hinaus führte die Erstarkung des US-Dollars zum Euro, nach eigenen Angaben zu höheren Zellstoffpreisen, die nicht unmittelbar über Preissteigerungen an die Kunden weitergeben werden konnten. Im Geschäftsbereich Immobilien verliefen die Vorbereitungen zur Umwandlung des Industrieareals in einen neuen Stadtteil planmäßig.

Auf Basis vorläufiger Ergebnisse erzielte die Gruppe im ersten Halbjahr einen Umsatz von rund CHF 100 Mio. Und damit 13% weniger als im Vorjahr. „In Lokalwährungen ausgedrückt liegt der Umsatz aber auf dem Niveau des Vorjahres“, so das Unternehmen. Das Betriebsergebnis vor Restrukturierungsaufwendungen wird in der Größenordnung von CHF 1 – 2 Mio. erwartet, zudem ein ausgeglichenes Reinergebnis.

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