Lösungen für sichere Verpackungen und nachhaltige Etikettierung

Auch in diesem Jahr ist Bizerba auf der Fachpack in Nürnberg vertreten. Das Unternehmen präsentiert sich mit zwei Messeständen und setzt damit sowohl im Bereich industrieller Verpackungsprozesse als auch bei der modernen Etikettierung klare Akzente.

In Halle 3C am Stand 468 stehen Lösungen rund um Inspektion, Gewichtskontrolle und automatisiertes Produkthandling im Mittelpunkt. Der zweite Messestand in Halle 3A auf Stand 416 widmet sich intelligenten Etikettenlösungen, die insbesondere bei Rückverfolgbarkeit, Produktsicherheit und Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzen.

Kontrolle der Verpackungsintegrität

Im industriellen Bereich legt Bizerba den Fokus auf die Kontrolle der Verpackungsintegrität. Mit dem neuen Inspektionssystem LeakSecure stellt das Unternehmen ein Inline-System zur Leckageerkennung vor, das für CO₂-MAP-Verpackungen mit halbstarren Schalen konzipiert wurde. Das System erkennt und meldet selbst kleinste Leckagen in Echtzeit – unabhängig von CO₂-Schwankungen in der Umgebung – und lässt sich in bestehende Produktionslinien integrieren. Ergänzt wird LeakSecure durch das System SealSecure, das optisch die Qualität von Siegelnähten kontrolliert. Fehler wie Faltenbildung, Produktanhaftungen oder unvollständige Versiegelungen werden identifiziert.

Ein weiterer Schwerpunkt am Industriestand ist die Automatisierung am Ende der Verpackungslinie. Bizerba zeigt hier unter anderem eine automatisierte Lösung für die Kistenetikettierung, die einen Etikettendrucker der GLP-Serie mit einem Schwingarm-Applikator kombiniert. Diese Technik eignet sich besonders für die Kennzeichnung von Großgebinden und Transportverpackungen. Außerdem demonstriert Bizerba anhand praxisnaher Anwendungen, wie sich Produkt- und Kistenhandling effizient automatisieren lässt – ein Thema, das in industriellen Produktionsumgebungen zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Etikettenlösungen

Auf dem zweiten Messestand dreht sich alles um Etikettenlösungen. Bizerba präsentiert hier unter anderem RF-Etiketten, die sich in das Verpackungsdesign integrieren lassen. Diese ermöglichen eine Diebstahlsicherung, ohne das Aussehen oder die Handhabung der Verpackung zu beeinträchtigen. Die Funketiketten arbeiten mit den gängigen Radiofrequenz-Systemen im Einzelhandel zusammen und können beim Bezahlen deaktiviert werden.

Eine weitere Neuheit im Etikettierbereich sind die CleanCut Linerless-Etiketten. Diese verzichten auf Trägermaterial und setzen damit einen Impuls in Richtung Nachhaltigkeit. Sie ermöglichen eine Reduzierung des Materialverbrauchs sowie der Abfälle und senken somit auch Entsorgungskosten. Die Etiketten bestehen aus hochwertigem Papier- oder Folienmaterial und verfügen über einen abgestimmten Klebstoff sowie punktuelle Silikonstreifen. Trotz reduziertem Klebstoffauftrag sollen sie eine zuverlässige Haftung auf unterschiedlichen Verpackungsoberflächen erreichen. Klebstofffreie Zonen sorgen zusätzlich dafür, dass Schneideklingen sauber bleiben, was sich positiv auf Hygiene, Wartungsaufwand und Lebensdauer der Anlage auswirkt.