Vielseitiges Prüfgerät

Konsistenz der Leistung von Flexodruck-Farbzusätzen

Das FlexiProof 100 ist ein vielseitiges Prüfgerät, das sich für Forschung, Entwicklung, Farbabmusterungen, Präsentationsmuster, das Testen von Flexibilität, Glanz, chemischer Beständigkeit und vielem mehr eignet (Quelle: RK Print Coat Instruments)
Das FlexiProof 100 ist ein vielseitiges Prüfgerät, das sich für Forschung, Entwicklung, Farbabmusterungen, Präsentationsmuster, das Testen von Flexibilität, Glanz, chemischer Beständigkeit und vielem mehr eignet (Quelle: RK Print Coat Instruments)

Druckfarben haben den Zweck, sowohl optisch ansprechend als auch dauerhaft auf Etiketten, Verpackungen oder anderen Produkten zu haften. Dabei erwarten Verarbeiter sowie deren Kunden oft noch mehr von den Farben: Sie wünschen sich beispielsweise eine verbesserte Haftung, mehr chemische Beständigkeit, Abrieb- und Wischfestigkeit. Farben sollen zudem wasserbeständig, hitze- und feuchtigkeitsresistent sein, zum Beispiel bei Produkten, die im Badezimmer verwendet werden. Tom Kerchiss, Vorsitzender von RK Print Coat Instruments Ltd. setzt sich mit diesen Anforderungen auseinander.

Ohne Einbußen

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Flexodrucker sind darauf angewiesen, dass ihre Farben bei unterschiedlichen Produktionsgeschwindigkeiten verlässlich funktionieren, ohne dabei Einbußen bei der Farbstärke hinnehmen zu müssen. Zusätzlich legen Abnehmer und Endkunden Wert auf umweltfreundliche Farben, die nach der Entsorgung keine schädlichen Bestandteile abgeben. Ganz entscheidend ist die Farbkonsistenz; sie wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, zum Beispiel durch das jeweils gewählte Substrat. Für die Wahrnehmung der Farbe spielen Transparenz, Deckkraft, Glanz, Farbton und Sättigung – also die sogenannte Chroma – sowie die Helligkeit eine Rolle.

Auch Details wie Größe und Form der eingesetzten Pigmente können die Farbstärke beeinflussen. Hinzu kommen die Trocknungseigenschaften der Farbe und die Saugfähigkeit oder der Glanz des Bedruckstoffs. Pigmente sind dabei ein wichtiger Bestandteil: Sie sind dafür verantwortlich, dass Licht selektiv reflektiert oder absorbiert wird und somit die Farbe sichtbar wird.

Wichtige Zusätze

Druckfarben bestehen jedoch aus mehr als nur Farbstoffen oder Pigmenten. Entscheidend sind auch sogenannte „Vehicles“ wie Harze, Lacke oder Bindemittel, die nicht nur das Farbergebnis beeinflussen, sondern zum Beispiel auch die Benetzung der Pigmentpartikel ermöglichen. Da verschiedene Bedruckstoffe unterschiedlich reflektieren, können identische Farben auf verschiedenen Materialien unterschiedlich wirken.

Vor allem bei wasserbasierten Flexodruckfarben bestimmen die enthaltenen Additive maßgeblich die Eigenschaften. Zu den Zusätzen zählen Schmiermittel, Netzmittel (zur Senkung der Oberflächenspannung und besseren Benetzung), Haftvermittler, Entschäumer, Fungizide, Oxidations- und Vernetzungszusätze. Auch UV- und lösemittelbasierte Farben enthalten jeweils spezifische Zutaten wie Photoinitiatoren und Oligomere.

An die Anforderungen anpassen

Hersteller von Druckfarben müssen die Rezepturen stets an die späteren Anwendungen und Verarbeitungsprozesse anpassen. Häufig arbeiten sie dafür eng mit den Verarbeitern zusammen, um eventuelle Probleme zu vermeiden. Das Farbergebnis muss für den Kunden stets vorhersehbar und wie gewünscht ausfallen. Für die Performance der Farben ist es entscheidend, dass Pigmente, Harze und Additive optimal zusammenwirken.

Um eine gleichbleibende Qualität und zuverlässige Prüfung sicherzustellen, kommen entsprechende Testgeräte zum Einsatz. Geräte wie der FlexiProof 100 von RK Print Coat Instruments werden von Farb-, Harz- und Additivherstellern ebenso genutzt wie von Flexodruckereien und Verarbeitern, um die Performance und Standardisierung zu überprüfen.

Für viele Zwecke geeignet

Das FlexiProof 100 ist ein vielseitiges Prüfgerät, das auch in Ausbildungseinrichtungen, bei Klischeeherstellern, Aniloxwalzenherstellern, Chemielieferanten und Substratherstellern Einsatz findet. Es eignet sich für Forschung, Entwicklung, Farbabmusterungen, Präsentationsmuster, das Testen von Flexibilität, Glanz, chemischer Beständigkeit und vielem mehr. Die Varianten FlexiProof UV und FlexiProof LED UV verfügen über eine integrierte, miniaturisierte UV-Härtungseinheit, mit der Proben direkt nach dem Drucken ausgehärtet werden können, sodass selbst kleinste Mängel wie Nadelstiche sichtbar werden.