Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) lädt am 4. und 5. Dezember 2025 zur Dresdner Verpackungstagung in die sächsische Landeshauptstadt ein.
Im Mittelpunkt der Tagung stehen praxisorientierte Ansätze zur Umsetzung der europäischen Verpackungsverordnung (PPWR). Die Veranstaltung beleuchtet außerdem, wie ESG-Vorgaben für Unternehmen zum Wettbewerbsvorteil werden können, und widmet sich den Zukunftsperspektiven zentraler Packstoffe wie Kunststoff, alternativen Fasern, Glas und Mehrwegsystemen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten darüber hinaus die Gelegenheit, mit zahlreichen vertretenen Studierenden in Kontakt zu treten und potenzielle Nachwuchskräfte kennenzulernen.
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Fester Platz in der Branche
Seit der Erstaustragung im Jahr 1990 hat sich die Dresdner Verpackungstagung einen festen Platz im Kalender der Verpackungsbranche erarbeitet. Die Veranstaltung bringt Akteure aus Industrie, Marken, Handel, Wissenschaft und Forschung zusammen und liefert als Jahresabschluss der Branche aktuelle Einblicke, Informationen zu Best Practices sowie zahlreiche Gelegenheiten zum Knüpfen wertvoller Kontakte. Dr. Natalie Brandenburg, Geschäftsführerin des dvi, betont, dass die Tagung insbesondere den Austausch zu hochaktuellen Branchenthemen und die Diskussion konkreter Lösungswege in den Vordergrund stellt.
Im thematischen Mittelpunkt stehen 2025 die verbindliche Umsetzung der neuen europäischen Verpackungsverordnung ab 2026, der konkrete Handlungsbedarf sowie neue Wertschöpfungspotenziale gerade für Standorte mit technologischem Führungsanspruch wie Deutschland und Österreich. Die Tagung widmet sich darüber hinaus der Transformation von ESG-Vorgaben in echte Marktvorteile. Neben regulatorischen Anforderungen und Green Claims liegt der Fokus auf der Entwicklung rechtssicherer Kommunikationsstrategien.
Weitere Schwerpunkte
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Zukunft des Kunststoffs. Diskutiert werden Möglichkeiten und Grenzen eines verstärkten Rezyklateinsatzes vor dem Hintergrund von Materialverfügbarkeit, gesetzlichen Vorgaben und technologischen Entwicklungen wie chemischem Recycling. Auch alternative Fasern rücken in den Fokus: Hier stehen Praxisbeispiele, die Chancen neuer Rohstofflösungen, Fragen der Prozesssicherheit und Materialeffizienz sowie aktuelle Herausforderungen im Vordergrund. Für Glas und Mehrwegverpackungen werden sowohl die besonderen Stärken als auch zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze ausführlich betrachtet.
Die Dresdner Verpackungstagung ist zudem für ihr Engagement im Bereich Nachwuchsförderung bekannt. Studierende verpackungsrelevanter Studiengänge aus Deutschland und Österreich erhalten die Möglichkeit, sich frühzeitig mit Unternehmen der Branche zu vernetzen und auf sich aufmerksam zu machen, während Unternehmen den direkten Kontakt zu qualifizierten Nachwuchskräften erhalten.
Traditionell bietet die Tagung neben Vorträgen und Diskussionen viel Raum für persönlichen Austausch und Netzwerkbildung. Ergänzt wird das Programm durch eine Abendveranstaltung in Zusammenarbeit mit Premiumpartnern wie Fachpack, Mitsubishi Electric, Gerhard Schubert und FormerFab. Bis zum 15. Oktober haben Interessierte die Möglichkeit, von Frühbucherkonditionen zu profitieren.