In wenigen Klicks zum nachhaltigen Etikett: Der derzeit wohl einzigartige digitale Herma GreenGuide macht sekundenschnell Vorschläge für sinnvolle Haftmaterialien, die für die jeweilige Verpackung tatsächlich geeignet sind. (Quelle: Marco VDM / iStock)(Photo Credit: PeopleImages.com - #2911163)
Nahezu jede Verpackung lässt sich in ihrer Nachhaltigkeit weiter optimieren – und Etiketten können dabei eine wichtige Rolle spielen. Der neue digitale GreenGuide von Herma soll zeigen, welchen Beitrag Etiketten leisten können und welche Haftmaterialien sich für unterschiedliche Anwendungen eignen. Das Tool ist laut Hersteller in dieser Form derzeit einzigartig und soll mit wenigen Klicks eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den weiteren Prozess bieten.
Ob PET-Flasche, flexible oder faserbasierte Verpackung, Glas, Aluminium oder wiederverwendbare Behälter: Mit drei bis vier Angaben liefert der digitale GreenGuide laut Herma eine übersichtliche Empfehlung zu passenden Etikettenmaterialien. „Das Angebot an nachhaltigen Haftmaterialien wächst stetig, und wir bauen unser Portfolio kontinuierlich aus“, erklärt Milos Kojic, Leiter B2B Marketing bei Herma. Viele Etikettenanwender fragten sich jedoch, welches nachhaltige Material tatsächlich für ihre jeweilige Verpackung geeignet sei – und an welcher Stelle Optimierungspotenzial bestehe, etwa beim Gewicht, beim Ressourceneinsatz oder beim Recycling.
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Drei Schritte zur passenden Materialkombination
Die Anwendung des GreenGuide ist ohne Anmeldung möglich. Zunächst wird eine von derzeit neun voreingestellten Verpackungsarten ausgewählt. Anschließend kann der gewünschte Nachhaltigkeitsaspekt festgelegt werden, zum Beispiel die Verringerung des Ressourceneinsatzes. Im letzten Schritt erfolgt die Auswahl eines konkreten Materialwunsches, etwa alternativer Etikettenmaterialien.
Das Tool erstellt daraufhin eine Liste möglicher Kombinationen aus Etikettenmaterial, Haftkleber und Unterlagenmaterial. Diese sollen ausschließlich Kombinationen umfassen, die technisch sinnvoll und verfügbar sind. „Der GreenGuide macht sichtbar, welche nachhaltigen Möglichkeiten schon heute bestehen, und setzt sie in den Zusammenhang realer Anforderungen“, so Kojic. Eine unpassende Kombination – etwa wenn ein Material nicht mit einem benötigten Klebstoff kompatibel ist – werde dabei vermieden.
Ausblick: Erweiterung um regulatorische Informationen
In einer nächsten Ausbaustufe plant Herma, den GreenGuide um zusätzliche Informationen zu erweitern. Dazu sollen unter anderem Hinweise zu den Vorgaben der neuen EU-Verpackungsrichtlinie für bestimmte Verpackungsarten und -materialien gehören.
Der Herma GreenGuide ist ab sofort auf der Website des Unternehmens frei zugänglich und kann ohne Registrierung genutzt werden: www.Herma.de/material/greenguide.