Die neue Software-Version ermöglicht Maskenerstellung für den Druck auf metallischen Substraten (Quelle: Adobe)
Adobe stellte die Version 7 seiner Adobe PDF Print Engine vor. Die neue Version integriert innovative Rendering-Funktionen direkt in den RIP (Raster Image Processor), was die Produktivität und Automatisierung im Prepress steigern soll.
Durch die Kombination von Pre-RIP- und In-RIP-Funktionen werden manuelle Arbeitsschritte reduziert, Workflows beschleunigt und die Produktion vereinfacht. Dies ermöglicht eine schnellere Abwicklung von High-Volume-, Web-to-Print- und industriellen Druckaufträgen.
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Neue Funktionen in Version 7:
Transparenzüberblendung für mehrere Farben im RIP: Ermöglicht das Mischen von Transparenzen und das Trennen von Platten für Druckmaschinen mit CMYK und erweiterten Farben (z.B. Orange, Grün, Violett). Dies sorgt für lebendigere Bilder und unterstützt Mehrfarbendruck.
Zusammenführung variabler Produktdaten im RIP: Direkte Integration dynamischer Inhalte wie Seriennummern und Barcodes in statische PDF-Vorlagen. Beschleunigt die Produktion und reduziert Zwischenstufen.
Rendering von Photoshop- und Illustrator-Dateien im RIP: Direkte Verarbeitung von Originaldateien, ohne vorherige Konvertierung in PDF. Spart Zeit und vermeidet Fehler.
Generierung und Anpassung von Beschnittzugaben und Schnittlinien im RIP: Automatische Erstellung von Beschnittzugaben und Anpassung der Schnittlinie für verschiedene Substrate und Schneidtechniken.
Maskenerstellung für den Druck auf metallischen Substraten: Automatische Weißmasken aus Metallic-Sonderfarbplatten – weniger Abfall, niedrigere Kosten.
Verbesserte Performance und Skalierbarkeit: Bessere Nutzung moderner Hardware, schnelleres Caching und Multithread-Trapping.
Die Beta-Version ist seit April für Lizenzpartner verfügbar, die endgültige Version folgt im August 2025. OEM-Produkte auf Basis von Version 7 sind ab 2026 erwartet.