Neue Anregungen durch direkten Kundenkontakt

Im Januar hat der Hersteller von Digitaldruckmaschinen und Software EFI erneut die EFI Connect in Las Vegas, Nevada/USA, veranstaltet und konnte über 1500 Teilnehmer verzeichnen. Die dreitägige Veranstaltung umfasste Plenarsitzungen, Mitarbeiterschulungen zu neuen Produkten, Präsentationen sowie Pressenkonferenzen. Zudem bot sich die Gelegenheit zum Networking.

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Dabei kamen in Gesprächen zwischen Kunden und EFI-Mitarbeitern sowohl positive als auch negative Meinungen zur Debatte. Zum Beispiel kritisierten einige die Website der Gruppe, andere die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die zu kompliziert und von Produkt zu Produkt zu unterschiedlich seien. EFI nahm die Kritiken ernst und versprach, Verbesserungen durchzuführen. Allerdings gab es kaum nennenswerte Beanstandungen gegen die Produkte. Eine Ausnahme stellte die fehlende Kompatibilität zwischen verschiedenen Softwaresystemen dar. Der Hersteller sei sich dieses Problems bewusst und habe bereits die notwendigen Schritte zu dessen Behebung eingeleitet.

Laut Markus Olin, Operations Director bei EFI, wächst der Inkjet-Markt jährlich um 20%. Dieser Markt mache mittlerweile die Hälfte des Konzernumsatzes aus. Viel Energie wurde im vergangenen Jahr auch zur Entwirrung des Software-Dschungels aufgebracht. Dieser entstand sowohl durch intern entwickelte, als auch durch Übernahmen vererbte Systeme.

„Wir können unsere Kunden nicht zufriedenstellen, wenn unsere Updates nicht mit ihren bestehenden Systemen kompatibel sind“, kommentiert Gabriel Matsliach, Vizepräsident der Software-Abteilung. Deshalb wird derzeit die „Productivity Suite“ entwickelt, welche die Kompatibilität aller neuen Workflows sowie aller Updateszu existierenden Softwaresystemen mit älteren Versionen sicherstellen soll. Die Plattform wird in der ersten Hälfte dieses Jahres zur Verfügung stehen und sämtliche Workflowstufen (Auftragsannahme, Vorstufe, Druckmanagement, Weiterverarbeitung und Auslieferung) umfassen. Einige Softwaresysteme sollen dann sogar mit einigen Lösungen anderer Hersteller kompatibel sein.

 

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