Fachpack 2024 – Vielfalt in der Konzeption und Durchführung
von Redaktion Etiketten-Labels,
Vom 24. bis 26. September 2024, ist es wieder so weit: In etwa zehn Monaten begrüßt die Fachpack 2024, europäische Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse, nach ihrem turnusgemäßen Pausenjahr wieder Experten der Verpackungsindustrie und ihrer Anwenderbranchen aus ganz Europa in Nürnberg. Erwartet werden 1.400 Aussteller in den elf Messehallen, die sich mit über 35.000 Besuchern über zukunftsorientierte Verpackungslösungen austauschen und Geschäfte machen. Heike Slotta, Executive Director Exhibitions bei der NürnbergMesse erläutert im Interview den aktuellen Stand der Messevorbereitungen für 2024.
Die Fachpack hatte 2023 ein Pausenjahr, das Veranstaltungsteam aber sicherlich nicht. Was stand an?
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Heike Slotta: Wir haben für unsere kommende Fachpack jede Menge Ideen gesammelt, mit dem Beirat die Konzeption für 2024 festgelegt sowie unsere Website auf den technisch neuesten Stand gebracht. Und auch wenn die Fachmesse pausierte, so ging es für die Fachpack-Community ununterbrochen weiter: und zwar online auf Fachpack360° mit einem 14-tägigen Newsletter. Wir beschäftigen uns hier mit unserem Leitthema „Transition in Packaging“ rund um die Themen Nachhaltigkeit, Design, neue Wege in der Verpackungsindustrie und Start-ups.
Wir veröffentlichen auch Recherchen aus den Anwenderbranchen für Verpackung, dem Handel, der Industrie und den Markenartiklern. Dazu werfen wir einen Blick auf die europäischen Märkte. Und natürlich kommen Verpackungsexperten mit ihren Insights zu Wort. Hier haben wir den Frauen in der Verpackungsindustrie besonderes Augenmerk gewidmet. In der Reihe Women4packaging geben wir den Expertinnen in der Verpackungsindustrie eine Bühne – und auf der Fachpack selbst werden wir am ersten Messetag eine Netzwerkveranstaltung dazu initiieren. Seit einem halben Jahr sind wir nun in intensiven Gesprächen mit unseren Ausstellern und sind in den letzten Tagen in die Hallenaufplanung eingestiegen, um unseren Kunden die Wunschplatzierungen zu sichern.
Können Sie uns schon etwas zum aktuellen Anmeldestand nach den ersten Vertriebsphasen sagen?
Slotta: Wir freuen uns sehr über den regen Zuspruch. Etwas über 80 Prozent des geplanten Anmeldestands haben wir schon erreicht – und wir sind noch mittendrin! Vorsorglich haben wir schon eine zwölfte Messehalle reserviert, damit wir auch alle Anfragen bearbeiten können. Die Fachpack 2024 wird wieder sehr stark im Packmittelbereich sein. Zwei Drittel unserer Aussteller ist im Verpackungssegment aktiv. Aber auch die Verpackungsmaschinenhersteller geben richtig Gas. Eine Anmeldung für die Fachpack 2024 ist auch weiterhin möglich, im März nächsten Jahres werden wir zudem die Hallenpläne online veröffentlichen – früher als sonst üblich. Dann können sich Interessierte direkt ihre Wunschplatzierung sichern.
„Transition in Packaging“ ist auch 2024 das Leitthema. Was genau bedeutet dies und wie wird es 2024 auf der Messe umgesetzt werden?
Slotta: Der Wandel in der Verpackungsbranche setzt sich fort, nicht zuletzt ausgelöst durch die EU-Initiativen zum Green Deal, die PPWR-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle sowie unser aller Bestrebungen zu nachhaltigem und klimafreundlichem Wirtschaften. Die Fachpack ist für die europäische Industrie die ideale Plattform, um Wegweisendes zu präsentieren, gemeinsam in die Zukunft zu gehen und den Wandel aktiv zu gestalten. Der Fokus der Fachpack liegt auf den Produktpräsentationen der Aussteller und dem Austausch dazu. Darüber hinaus findet sich das Leitthema natürlich auch im Begleitprogramm der Fachpack. In den Foren Packbox und Innovationbox und bei der Sonderschau zu zukunftsweisendem Design dreht sich alles um die Trends und Treiber der Branche.
Neu ins Leben gerufen haben wir den Pavillon „Alternative Verpackungsmaterialien“, den wir auch auf der Biofach, der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, zeigen werden. Hier geht es um Materialien, die nicht faser- und nicht kunststoffbasiert sind, zum Beispiel Füllmaterial aus Maisstärke oder Dinkelspelzen, Verpackungen aus landwirtschaftlichen Reststoffen, Verpackungen auf Algenbasis oder zuckerbasierte Verpackungen.
Wie können sich Besucher denn am besten vorbereiten bzw. bleiben sie up-to-date, was die Fachpack 2024 angeht?
Slotta: Ich habe es bereits zuvor erwähnt: Fachpack360° ist das News-Portal für die europäische Verpackungsbranche und der Wegweiser in der sich wandelnden Verpackungsindustrie. Auf www.fachpack360.com ist es 365 Tage im Jahr online und greift schon jetzt Themen auf, die dann auch auf der Messe in Nürnberg eine Rolle spielen werden. Wer es noch nicht getan hat, meldet sich am besten gleich zum 14-tägigen Newsletter an und erhält alle aktuellen Meldungen direkt in sein E-Mail-Postfach. Auch den LinkedIn-Kanal der Fachpack kann ich wärmstens empfehlen. Hier gibt es viele News und Insights quasi „druckfrisch“ und hin und wieder auch mal einen Blick hinter die Kulissen des Fachpack-Teams und seine Tätigkeiten. Facts und Figures und zu gegebenem Zeitpunkt das aktuelle Programm gibt es selbstverständlich auf unserer Website www.fachpack.de nachzulesen.
Zur Fachpack
Die Fachpack (24.–26.9.2024, Nürnberg) ist die Europäische Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse. Die Aussteller präsentieren ihr Angebot rund um die Prozesskette Verpackung für Industrie- und Konsumgüter. Gezeigt werden: Packstoffe und Pack(hilfs-)mittel, Abfüll- und Verpackungsmaschinen, Etikettier-, Kennzeichnungs- und Identifikationstechnik, Maschinen und Geräte in der Verpackungsperipherie, Verpackungsdruck und -veredelung, Palettiertechnik, Intralogistik sowie Services. Mit dem Slogan „Wir machen Zukunft“ widmet sich die Fachpack 2024 dem brandaktuellen Leitthema „Transition in Packaging“.