Papier und Digitalisierung – ein Widerspruch?

Auf der Fachpack 2022 in Nürnberg präsentiert Securikett (Stand 510/Halle 7A) die neuesten Produktentwicklungen im Bereich Digitalisierung und Papier-Etiketten.

Securikett erforscht seit einiger Zeit das Potential des Werkstoffes Papier für den Bereich Sicherheitsetiketten. Das neue Siegel mit dem Namen „James“ zum Beispiel verfärbt sich bei Hitze und Kälte und reagiert auf Chemikalien. Zusätzlich bleibt beim Abziehen des Etiketts von einer Verpackung ein Rückstand zurück. Der sogenannte VOID-Effekt macht bereits geöffnete Pakete deutlich von original verschlossenen unterscheidbar.

Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

„Wir sind sehr stolz auf unseren James und seine technischen Features. Fachpack-Besucher sind herzlich eingeladen, sich die Funktionsweise der PaperVOIDS vor Ort vorführen zu lassen“, so Vanessa Mitterer, die Leiterin der F&E-Abteilung von Securikett.

Mit den recyclingfähigen Papier-Etiketten leistet Securikett zudem einen Beitrag zu einer erfolgreichen Kreislaufwirtschaft. „Bereits analog ist James ein Hightech-Produkt. Mit dem QR-Code, der bei uns auf das Label gedruckt wird, öffnen sich jedoch noch so viel mehr Möglichkeiten“, meint die F&E-Leiterin.

Vom Code-Etikett zur Datenanalyse

Hinter dem Code auf dem Papierlabel steckt Securiketts Plattform Codikett inklusive UID-Issuer. „Mit unserer Software bekommt der Kunde ein Paket, bei dem er sich sein Dashboard nach seinen eigenen Bedürfnissen einrichten kann. Diverse Diagramme zur Visualisierung der Code-Scans und Nachvollziehung von Logistikwegen stehen zur Verfügung. Berechtigungen zur Einsichtnahme können einzelnen Distributoren für ihre jeweiligen Gebiete erteilt werden. Man hat sogar die Möglichkeit, eine eigene Landing-Page zu gestalten, die nach dem Scannen eines QR-Codes auf dem Scangerät erscheint“, erklärt Oliver Kotzina, Codikett-Projektleiter.