Sichere Verpackungen und Etiketten

GSE – Gefahrenwarnsoftware für eine sicherere Arbeitsweise

GSE Hazard Software
Die GSE-Software zum Drucken von Gefahrensymbolen stellt sicher, dass geeignete Warnetiketten für alle abgegebenen Schmuckfarbenmischungen gedruckt werden, die gefährliche Inhaltsstoffe enthalten (Quelle: GSE)

GSE Dispensing stellt ein Softwaremodul zur Rückverfolgung und Kennzeichnung gefährlicher Chemikalien in Druckfarbenkomponenten von Schmuckfarben vor – und fördert damit ein sichereres Arbeitsumfeld für Etiketten- und Verpackungshersteller.

Die GSE-Software für den Druck von Gefahrensymbolen löst das Problem des Nachverfolgens und Kommunizierens des gelegentlichen Vorhandenseins gefährlicher Chemikalien in speziellen Markenfarben, die durch das Zusammenmischen von „Basiskomponenten“ von Druckfarben, Lacken und Zusatzstoffen hergestellt werden. Enthält eine Basiskomponente gefährliche Chemikalien, so sind diese auf der Verpackung des Lieferanten gekennzeichnet. Diese Informationen können jedoch verloren gehen, wenn die Komponenten für neue Formulierungen entnommen oder vom Druck zur Wiederverwendung zurückgeführt werden.

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Symbole für die Risiken

Der GSE-Gefahrensymboldruck ermöglicht es dem Benutzer, bis zu fünf Symbole für physikalische, gesundheitliche und ökologische Risiken den in der Inventardatenbank des Benutzers aufgeführten Grundkomponenten zuzuordnen. Die Software stellt sicher, dass die zugewiesenen Symbole auf dem Etikett für jede ausgegebene Farbmischung, die die betroffenen Grundkomponenten enthält, gedruckt werden.

Während der gesamten Lebensdauer der Druckfarbe ist keine doppelte Eingabe erforderlich: Die Informationen zur Gefahrenwarnung werden automatisch mit jeder zurückgegebenen Farbencharge protokolliert, wenn diese nach einem Produktionslauf wieder auf Lager genommen wird. Die Gefahreninformationen werden auch auf neue Farbmischungen übertragen, für die die zurückgegebene Charge verwendet wird.

GSE Hazard symbol printing software screenshot
Die GSE-Drucksoftware für Gefahrensymbole erleichtert die Erfassung gefährlicher Tinten in Beständen, sodass Warnetiketten für alle Sonderfarbenmischungen gedruckt werden können, für die die Tinten verwendet werden (Quelle: GSE)

Standardisiertes Problem unumgänglich

Maarten Hummelen, Marketingleiter, GSE, kommentiert: „Es ist verständlich, dass sich die Unternehmen dafür einsetzen, den Arbeitsplatz für ihre Mitarbeiter sicherer zu machen. Die Verbraucher erwarten zu Recht, dass sich Marken und ihre Zulieferer ethisch und verantwortungsbewusst verhalten – und es ist erwiesen, dass die Schaffung einer Gesundheitskultur die Arbeitsmoral und die Leistung verbessert1. Im Verpackungsdruck ist ein standardisiertes Protokoll für den Umgang mit potenziell gefährlichen Materialien für eine sicherere Arbeitsumgebung unerlässlich. Mit der GSE-Software für den Druck von Gefahrensymbolen bieten wir unseren Kunden eine automatisierte, zuverlässige Lösung für den sicheren Umgang mit gefährlichen Druckfarben während ihrer gesamten Lebensdauer am Arbeitsplatz – in Übereinstimmung mit den weltweit anerkannten Arbeitsrichtlinien.“

InkManager-kompatibel

Der GSE Hazard-Symboldruck ist ideal für Flexo-, Tiefdruck- und Siebdrucker und ist mit der neuesten Version der GSE Ink Manager-Software kompatibel.  Zu den Symbolen, die gedruckt werden können und die im Leitfaden zur Unterstützung der Umsetzung des Global Harmonisierten Systems zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) definiert sind, gehören die Symbole für:

  • brennbare Substanzen
  • ätzende Substanzen
  • reizende Substanzen
  • giftige Substanzen
  • umweltgefährdender Stoff.

Gemeinsam mit seinen Lieferanten respektiert GSE den ETI Base Code of Labour-Practice, der auf den Standards der International Labour Organization (ILO)2 basiert ist. Dies bietet die Möglichkeit, die Exposition gegenüber berufsbedingten Risikofaktoren zu verringern und die Einhaltung der IAO-Sicherheitskodizes besser zu gewährleisten.

Quellen:

1: Quelle: European Agency for Safety and Health at Work, Good OSH is good for business, https://osha.europa.eu/en/themes/good-osh-is-good-for-business

2: Quelle: International Labour Organisation,  Developing a National GHS Implementation Strategy https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—ed_dialogue/—lab_admin/documents/publication/wcms_851348.pdf