Toray und Codimag – Wasserlos-Offset für den Etikettendruck

Die Imprima LJ Wasserlos-Offsetdruckplatte von Toray kam bei Live-Demos auf der Labelexpo Europe 2019 in Brüssel zum Einsatz
Die Imprima LJ Wasserlos-Offsetdruckplatte von Toray kam bei Live-Demos auf der Labelexpo Europe 2019 in Brüssel zum Einsatz (Quelle: Toray)

Auf der Labelexpo Europe 2019 präsentierten Toray und Codimag die neuesten Ergebnisse ihrer mittlerweile über 20 Jahre währenden Zusammenarbeit. Ziel war es zu zeigen, dass die Kunden mit der Umstellung ihrer gesamten oder eines Teils ihrer Produktion vom Flexodruck auf den wasserlosen Offsetdruck Qualität und Gewinn steigern können.

„Als wir 1999 beschlossen, vom Buchdruck auf den Offsetdruck umzusteigen, um unsere Druckqualität zu verbessern und die Werkzeugkosten zu senken“, sagt Benoit Demol, CEO von Codimag, „waren wir aus zwei Gründen überzeugt, dass der wasserlose Offsetdruck die beste Lösung für unseren Markt bieten würde: Zum einen bietet er sämtliche Vorteile des Offsetdrucks in Bezug auf Qualität und verwendbare Bedruckstoffe und zum anderen gibt es nicht die Umstände des Nassoffsets hinsichtlich des Erreichens und der Aufrechterhaltung der Farb-Wasser-Balance.

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Die Unternehmen zeigten mit der Codimag Viva 420 mit Aniflo und der neue Imprima LJ Wasserlos-Offsetdruckplatte von Toray ihr neueste Schmalbahn-Rollendruckmaschinengeneration. Die Druckgeschwindigkeit wurdeauf 85 m/min. gesteigert, was nach eigenen Angaben der Geschwindigkeit einer Flexodruckmaschine mit Inline-Stanze entspricht. Außerdem wurde die Bahnlaufregelung verbessert und durch die Kombination des Aniflo-Kurzfarbwerks mit einem verbesserten Bahnführungssystem die Makulatur und Rüstzeiten reduziert. „Jetzt sind Auftragswechsel in gerade einmal fünf Minuten und mit weniger als 30 Meter Makulatur möglich“, so Benoit Demol, CEO von Codimag. „Außerdem sind die Wasserlos-Offsetplatten wesentlich kostengünstiger als Flexoplatten.“

Benoit Demol betonte im Gespräch, dass die neue Toray Imprima LJ-Wasserlos-Offsetplatte nicht nur chemiefrei und damit ökologisch nachhaltiger ist, sondern auch eine deutlich höhere Beständigkeit bietet. „Das ist wichtig,“, so Demol, „denn wenn man höhere Auflagen druckt wie wir mit der Viva 420, braucht man eine Druckplatte, die eine höhere Auflagenbeständigkeit bietet. Sie eignet sich perfekt für alle Aspekte des Etikettenmarkts.“

Beide Unternehmen setzen ihre Zusammenarbeit fort, um künftig weitere Verbesserungen und neue Lösungen auf den Markt zu bringen. Im Zuge der herannahenden drupa 2020 soll die Zusammenarbeit noch enger werden.