Gebrauchte Screen Truepress sorgt für neue Möglichkeiten

John Mayers, Geschäftsführer von Positive ID Labels, bei seinem Besuch in der Zentrale von Screen in Kyoto (Quelle: Screen)
John Mayers, Geschäftsführer von Positive ID Labels, bei seinem Besuch in der Zentrale von Screen in Kyoto (Quelle: Screen)

Bedingt durch die Installation einer gebrauchten Truepress Jet L350UV konnte der britische Etikettenhersteller Positive ID Labels sein Digitalangebot für Kunden auf drei Digitaldruckmaschinen erweitern.

Seit Langem gehört Positive ID Labels zu den führenden britischen Herstellern von Preisetiketten. Doch da der Markt in den vergangenen Jahren geschrumpft ist, werden inzwischen 80 % seines Jahresumsatzes von 2,5 Mio. £ mit der Etikettenherstellung erzielt. Bei Positive ID Labels sind Flexo- und Digitaldruckmaschinen in zwei Produktionsstätten in der Nähe von Nottingham in den East Midlands im Einsatz.

Anzeige

Positive ID Labels wurde 1997 von John Mayers gegründet und ist auf die Herstellung von Etiketten für Lebensmittel, Getränke, Kosmetika, Chemikalien und Hygieneartikel spezialisiert. Mit seinen 25 Mitarbeitern und dem Kauf seiner ersten Digitaldruckmaschine im Jahr 2012 ist Positive ID Labels bekannt im digitalen Etikettendruck. Schon 2017 hatte Positive ID Labels die L350 UV von Screen fest im Visier. Daher fuhr Mayers nach Amsterdam und Kyoto, um sich von den Qualitäten dieser Maschine zu überzeugen. Im Rückblick erklärt er: „Damals gab es nur nagelneue L350UV-Maschinen auf dem Markt, die wir uns nach der Übernahme mehrerer kleiner Druckereien einfach nicht leisten konnten. Die L350UV von Screen stand aber immer hoch im Kurs bei uns. Und als dann im März 2021 eine Gebrauchtmaschine zum Kauf angeboten wurde, haben wir nicht lange gezögert.“

Mit Blick auf die Stärken der L350UV hebt John Mayers, Geschäftsführer von Positive ID Label, insbesondere die Druckqualität hervor: „Bei einer Nachproduktion eines Auftrags sechs Monate später wird genau die gleiche Qualität erzielt. Die beeindruckendste Eigenschaft der L350UV ist jedoch die Druckgeschwindigkeit, die an guten Tagen bei annähernd 50 Metern pro Minute liegt. Damit ist ihr Durchsatz im Vergleich zu ähnlichen Maschinen und Druckkosten weitaus höher.“ Laut seiner Aussage ist die Maschine auch einfach zu bedienen und Screen ein ausgesprochen kooperatives Unternehmen.

Bislang ist die erste Screen-Maschine zehn Stunden pro Woche bei Positive ID Labels im Einsatz. Bis Weihnachten soll die Anzahl der Aufträge ausreichen, damit sie vollautomatisch acht Stunden pro Tag arbeiten kann. „Wir würden uns glücklich schätzen, wenn wir die Einsatzzeit der Maschine im nächsten Jahr auf 12 Stunden pro Tag und dadurch auch unseren Umsatz auf ca. 3 Mio. £ steigern könnten“, erklärt Mayers.