Editorial

Etiketten und die Branche – wo stehen wir denn heute?

Bereits zur vorigen Ausgabe der Etiketten-Labels bin ich an dieser Stelle auf die aktuelle fachlich und politisch schwierige Situation eingegangen. Nun, zwei Monate später, stellen wir fest, dass sich im Grunde nicht viel getan hat. Der Krieg in der Ukraine findet weiter statt, die Rohstoff-, Material- und Kostensituation ist auch nicht besser geworden.

Nur der monatelange UPM-Streik ist endlich beendet. Aber auch hier wird es noch eine Weile dauern, bis die Papierlieferkette wieder so funktioniert, wie wir das gewohnt sind. Wir haben das zum Anlass genommen, im Rahmen unseres Specials „Finishing & Veredelung“ einige Maschinen- und Material-Lieferanten zu befragen, wie sie die Situation sehen, welche Lösungsansätze sie dazu haben und natürlich, welche Produkte sie auf den Markt bringen wollen.

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Eine große Lücke

Die ausgefallene Labelexpo hat ja nun leider auch eine Lücke hinterlassen. Zwar haben einige Unternehmen in der Zwischenzeit eigene Hausmessen organisiert oder ihre Neuheiten online präsentiert, aber eine echte Messe kann das sicher nicht ersetzen.

Ich habe in den letzten Wochen viele Einladungen zu Open Houses, Presse-Previews oder Kunden-Events erhalten und konnte sie zum größten Teil leider nicht wahrnehmen. Zur Verfügung stehende Zeit, Reiseaufwand und so manches andere erforderten eine Alternative. Zum Glück gibt es das Internet, E-Mails, Social Media und manches andere, was uns die Möglichkeit eröffnet, die Informationen zu erhalten, selbst wenn man nicht direkt vor Ort war.

Eine hervorragende Tagung

Ein Lichtblick in diesen Zeiten war die zweite Präsenz-Veranstaltung des VskE, die Frühjahrstagung in Bad Gögging. Hier trafen sich rund 220 Fachleute, Drucker, Lieferanten, um sich über die jüngsten Entwicklungen in verschiedenen Bereichen zu informieren, hochwertigen Vorträgen zu lauschen, sich über die zahlreichen Leistungen des VskE zu informieren oder einfach nur, um miteinander das Kollegen/innen-Gespräch zu pflegen. Der Austausch über die örtlichen Grenzen oder unterschiedliche Unternehmen zählt immer dazu.

So gibt es in diesen Zeiten neben dem Dunkel der aktuellen Entwicklungen auch Lichtblicke, die einen dann doch wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft blicken lassen. Wir wollen wissen wo wir stehen, wie die Zeichen der Zeit sind und was uns eventuell noch erwartet. Um diesbezüglich immer Up-to-date zu sein, empfehle ich Ihnen den täglichen Blick auf unser News-Portal www.etiketten-labels.com oder in die Social-Media-Kanäle Xing, Twitter und Linkedin, die wir ebenfalls immer aktuell bestücken.

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Die digitale Information über unser Newsportal ist gut und tagesaktuell, der Newsletter am Dienstag fasst noch einmal alles zusammen, aber unsere Print-Ausgabe sowie die digitale Version beinhalten alle 2 Monate zusätzlich viele tiefgreifende Fachartikel, Brancheninterviews, Praxisberichte und Informationen, die wir nicht ins Internet stellen. Print ist zudem eine haptische Angelegenheit und das Lesen eines gedruckten Magazins ist doch immer noch etwas anderes. Ob im Büro oder zu Hause, in der Woche oder am Wochenende – ein gedrucktes Magazin lässt sich überall lesen.

Ich möchte Ihnen daher empfehlen, die Etiketten-Labels im Abo zu beziehen. Sie haben daher die Wahl unter mehreren Angeboten. Sie reichen vom:

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Ihr

Michael Scherhag
verantwortlicher Redakteur
Etiketten-Labels