Labelexpo Europe 2025

Kleinauflagen im Fokus bei Konica Minolta

Auf der Labelexpo berät Konica Minolta über digitale Technologien und Software für kleine bis mittlere Etikettenauflagen (Quelle: Konica Minolta)
Auf der Labelexpo berät Konica Minolta über digitale Technologien und Software für kleine bis mittlere Etikettenauflagen (Quelle: Konica Minolta)

Auf der Labelexpo präsentiert Konica Minolta seine aktuellen Systeme für den digitalen Etikettendruck. In Halle 5 an den Ständen 5E60 und 5G61 stehen Anwendungen für kleine bis mittlere Auflagen, digitale Veredelung und Weiterverarbeitung im Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen MGI Digital Technology zeigt Konica Minolta eine breite Palette an Druck- und Finishing-Technologien sowie Softwarelösungen für ein effizientes Etikettenproduktionsumfeld.

Systeme für unterschiedliche Anforderungen

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Konica Minolta stellt unter anderem die Modelle AccurioLabel 230 und AccurioLabel 400 aus. Die AccurioLabel 230 eignet sich insbesondere für Betriebe, die von konventionellen Drucktechnologien auf digitale Systeme umsteigen oder ihre bestehende Produktion ergänzen wollen. Die AccurioLabel 400 erreicht eine Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi und verfügt über einen neu entwickelten weißen Toner mit einer Opazität von über 70 Prozent. Die automatische Qualitätskontrolle über das Intelligent Quality Care-System soll für eine gleichbleibende Farbstabilität im gesamten Produktionsprozess sorgen.

Beide Systeme zielen auf Anwendungen wie personalisierte Etiketten, kurzfristige Produktionsläufe und die bedarfsgerechte Fertigung. Sie sollen dabei helfen, Durchlaufzeiten zu verkürzen und die Produktionsflexibilität zu erhöhen.

Veredelung und Weiterverarbeitung

MGI präsentiert auf der Messe die JETvarnish 3D Web 400, eine Anlage für die digitale Veredelung von Etiketten und Verpackungen. Die Maschine ist für Anwendungen ausgelegt, bei denen visuelle und haptische Effekte zur Differenzierung im Markt beitragen sollen.

Ebenfalls von MGI stammt das System Octopus Web, das eine neue Technologie für das Schneiden und Weiterverarbeiten von selbstklebenden Etiketten vorstellt. Es arbeitet mit vierachsigen Schneidköpfen, die Präzisionsklingen nutzen und eine flexible Anpassung an unterschiedliche Etikettenformen ermöglichen.

Ein weiteres System zur Weiterverarbeitung ist der DC350Mini Basic von GM (Grafisk Maskinfabrik A/S). Die kompakte Anlage kombiniert eine Flexoeinheit für Lack oder Metallisierung mit Laminierung, halbrotativem Stanzschnitt und pneumatisch gesteuerten Quetschmessern.

Softwarelösungen zur Produktionssteuerung

Ergänzend zur Hardware zeigt Konica Minolta die Softwarelösungen AccurioPro Flux und AccurioPro Dashboard. Sie sollen der Workflow-Optimierung, der Produktionsüberwachung und der Integration digitaler Etikettendrucksysteme in bestehende Produktionsumgebungen dienen.

Brancheninitiative

Am Konica-Minolta-Stand ist auch die Initiative we.love.print präsent. Sie wird getragen von Verbänden der Druck- und Medienindustrie, der Fachvereinigung Medienproduktion (FMP), der Agentur HotSushi, dem Papierhersteller Berberich und Konica Minolta selbst. Ziel der Plattform ist es, die Zukunftsfähigkeit und das Potenzial von Print als Kommunikationsmittel herauszustellen. Auf der Labelexpo wird das Zusammenspiel von Technologie, Gestaltung und Handwerk als Ausdruck dieses Engagements betont.

Symbolisches Extra

Als Symbol für das Zusammenspiel aus Technik und Individualisierung erhalten Besucherinnen und Besucher des Konica-Minolta-Stands ein exklusives Gewürzgeschenk. Es soll die Idee unterstreichen, dass digitale Technologien die Etikettenproduktion nicht nur effizienter, sondern auch kreativer und vielseitiger machen können.