Etiket Schiller setzt auf Bio-basierte PE-Folie

Etikettenmaterial für nachhaltige Verpackungen

biobasierte PE-Folie Anwendung
Anwendungsbeispiel für die biobasierte PE-Folie (Quelle: Fotolia)

Etiket Schiller, Plüderhausen, erweitert sein Produktportfolio um nachhaltige Etiketten aus bio-basierter PE-Folie. Das selbstklebende Etikettenmaterial soll eine CO2-neutrale Alternative zu konventionell erzeugter PE-Folie bieten.

Das für die Produktion verwendete Granulat besteht zu 100 Prozent aus Zuckerrohr-Ethanol, das nach den Umwelt- und Sozial-Standards der Bonsucro-Initiative zertifiziert ist. Die PE-Folie selbst wird verarbeitet und recycelt wie normales Polyethylen (PE) mit entspechend geringen Entsorgungskosten. Eingesetzt wird sie vor allem in der Haushalts-, Kosmetik-, Lebensmittel- und Getränke-Branche.

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Verarbeitung wie konventionelle PE-Folie

Verarbeitet wird die bio-basierte PE-Folie wie eine konventionelle PE-Folie. Sie verfügt über ähnliche physikalische und mechanische Eigenschaften. Alle gängigen Drucktechniken sind möglich, dabei werden Standardklebstoffe eingesetzt. Die Folie ist in transparent und in weiß erhältlich. Die Spezialisten von Etiket Schiller beraten Kunden aus allen Branchen umfassend und bieten maßgeschneiderte Anwendungslösungen. Es sind bereits Auflagen von 500 Stück möglich.

Nachhaltig und sozial verantwortlich produziert

Die klima- und umweltfreundlichen Etiketten aus PE-Folie basieren auf einer Zuckerrohr-Biomasse. Aus ihr wird das Ethanol-Granulat gewonnen, das Grundlage der PE-Folien-Produktion ist. Das Ethanol ist nach Bonsucro-Standard zertifiziert. Der Standard entspricht der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie der EU (2009/28/EG) und legt die Produktions- und Verarbeitungsbedingungen des Zuckerrohrs fest. Dabei werden neben Umweltzielen wie dem Schutz der Bio-Diversität und Maßnahmen zur Reduktion von CO2 auch arbeitsrechtliche und soziale Ziele umgesetzt und kontrolliert. Mit dem Einsatz bio-basierter PE-Folie können sich Marken-Hersteller von der Abhängigkeit fossiler Brennstoffe lösen und so den CO2-Fußabdruck einer Verpackung deutlich reduzieren. Die Etiketten sind Teil eines umfangreichen Nachhaltigkeitskonzepts von Etiket Schiller. Für die Produktion der Etiketten wird Trägermaterial aus Glassinepapier verwendet. Im Vergleich zu einem PET-Träger hinterlässt das Glassinepapier einen bis zu 46 Prozent kleineren Kohlenstoff-Fußabdruck. Durch umweltschonendes Recycling entsteht aus dem Glassine-Träger wieder neues hochwertiges Recyclingpapier.

Das Unternehmen in Kürze

Die Etiket Schiller GmbH mit Sitz in Plüderhausen zählt zu den führenden Etikettenherstellern in Deutschland. Das 1936 gegründete Familienunternehmen wird von den Geschwistern Susanne Daiber und Gunter Schiller geführt und erzielte 2016 mit 43 Mitarbeitern rund fünf Millionen Euro Jahresumsatz. Etiket Schiller ist Spezialist für die Produktion von Selbstklebe-Etiketten, Kennzeichnungen, Aufklebern und Typenschildern für Industrie, Handwerk und Medizin. Seit 2016 verfolgt das Unternehmen ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept, sowohl für das Unternehmen als auch für die Etiketten, von der Beschaffung bis zur Entsorgung. Etiket Schiller ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.

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