Schneller und genauer

Neue Smartscan-Generation von Erhardt+Leimer verfügbar

TID E+L SMARTSCAN MIS2
Smartscan MIS2 – die neue Generation installiert auf einem Inspektionsumroller (Quelle: Erhardt+Leimer)

Ab sofort ist eine neue Smartscan-Generation bei Erhardt+Leimer verfügbar, die wie gewohnt auf Druckmaschinen und Umrollern installiert werden kann.

Geblieben ist die einfache Bedienung. Smartscan ist und bleibt laut Alexander Thomalla, Produktmanager bei Erhardt+Leimer, „…das am einfachsten zu bedienende System seiner Klasse“. Mit nur einem Tastendruck sind die meisten Aufträge eingerichtet und die Inspektion kann gestartet werden. Da sich die Softwareoberfläche nicht geändert hat, ist auch eine Umgewöhnung nicht erforderlich. Es bleibt alles so einfach, wie es schon vorher war.

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„Smartscan, genauer gesagt der Typ MIS2, ist jetzt aber schneller und kompakter und hat ein neues Design“, erklärt Thomalla. „Bei der Variante mit 2K Auflösung konnten bereits bisher Geschwindigkeiten von bis zu 600 m/min erreicht werden. Hier schließt die 4K-Variante auf und erreicht nun auch Geschwindigkeiten von bis zu 400 m/min.“

Mechanisches Konzept überarbeitet

Auch das mechanische Konzept von Smartscan wurde überarbeitet. Schnellere LEDs und ein optimiertes Beleuchtungskonzept sollen für eine noch bessere Bildqualität sorgen. Das Reflektionsmodul zur Darstellung reflektierender, meist metallisierter Materialien oder Veredelungsfolien (z. B. Gold, Silber) ist nun im Standard enthalten. Das Gleiche gilt für die Wechselblende, die gerade bei transparenten Materialien Vorteile bringt. Mit diesem Paket ist der Anwender in den meisten Bereichen, z. B. im Etiketten- oder Verpackungsdruck, auf der sicheren Seite.

Die Höhe der Kameraeinheiten wurde deutlich reduziert, ohne dass auf die Standardfunktionen der integrierten Rückseitenbeleuchtung oder der Walzenführung verzichtet werden muss. Ein neues Einbaukonzept erleichtert die Integration in die Druckmaschine oder den Umroller. Hierfür stehen auch schon die passenden Halter bereit, um Smartscan in gängige Maschinentypen zu integrieren. Bisher war Smartscan in einer maximalen Breite von 560 mm (22 Zoll) erhältlich, mit der neuen Generation bietet E+L auch 660 mm (26 Zoll) und 760 mm (30 Zoll) an.

Optimierte Software

Zudem wurde die Software optimiert und erweitert. Neue Fehleralgorithmen erkennen Fehler noch zuverlässiger. Das Gleiche gilt für die Fehlerklassifizierung, die Fehler noch zuverlässiger in Klassen wie Fehletikett, Gitterrest, Druckfehler, Klebestelle, Fähnchen einordnet. Weitere Fehlerklassen wie Loch-, Barcode- oder Längenfehler stehen ebenfalls zur Verfügung. Diese Erfassung ermöglicht umfangreiche Auswertungen, um Produktionsabläufe zu verstehen und zu optimieren.

Verbesserte Erkennung

Die 200%-Inspektionstechnik wird weiterverwendet. Verbessert wurden die Lochfehlererkennung und die Beleuchtung von fluoreszierenden Materialien. Doch auch hochwertige Sonderapplikationen, wie beispielsweise die Produktion von Etiketten mit eingearbeiteten RFID-Antennen, profitieren von den Neuerungen. Kurz zusammengefasst: Smartscan sieht auch Fehler, die man mit dem bloßen Auge nicht sofort erkennen kann.

Mit seinem neuen, schwarz-blauen Design und hochwertig eloxierten Materialien fügt sich Smartscan jetzt in die neue E+L Designlinie ein, die mit dem Bahnbeobachtungssystem Elscan OMS3 zum ersten Mal präsentiert wurde.