Investition in neue Plattform-Drucktechnik für Haftetiketten

Ellerhold – Neue Nilpeter MO-4 machen Etikettendruck noch attraktiver

Ein Druckwerk der neuen MO-4 Offset-Plattformmaschine bei Ellerhold

Mit der Installation von zwei Offset-Plattformen des Typs MO-4 des dänischen Herstellers Nilpeter baut die Ellerhold Gruppe ihre Etiketten-Sparte an den beiden Standorten in Zirndorf und Glücksburg aus.

Die MO-4 steht für hochmodernen Kombinationsdruck mit ausdrucksstarken Farben und jeglichen Sonderfarben, wobei in einer Produktionsstrecke fünf Offset- und drei Flexo-Druckwerke sowie ein Siebdruckwerk mit sämtlichen, gängigen Veredelungstechniken zur Verfügung stehen.

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Kombinierter Praxiseinsatz

Zur Herstellung von Haftetiketten ist die Offset-Plattform MO-4 mit ihren vielen Kombinationsmöglichkeiten in Druck und Verarbeitung ideal geeignet. So werden beispielsweise in Zirndorf im Offset bedruckte, geprägte, mit Siebdruck in Regenbogenfarben plus Quelllack verfeinerte Etiketten für Weinflaschen, in Glücksburg Wodka-Etiketten im No-Label-Look, mit Siebdruck-Weiß als Grundierung und Offset-Schriften hergestellt.

Die leistungsstarke Technik und die Vorteile der Haftetiketten, die Temperaturschwankungen und Wasserkontakten länger trotzen, überzeugten auch schon Kunden mit Nassleim-Technik. So lassen regionale Winzer auf der neuen Nilpeter kleinere Auflagen und Lebensmittelgiganten große Etikettenmengen in sehr kurzer Zeit drucken. Alle Veredelungsschritte können nun auf einmal und unabhängig voneinander angewandt werden, wie etwa zuerst das Applizieren von Heißfolie und später das Blindprägen. Solche Reliefschnitt-Prägungen sind nach Einschätzung von Ellerhold aktuell bei Weinbauern sehr angesagt.

Immo Brodersen, Vertriebsleiter am Stanmdort Glückstadt, erläutert die praktischen Möglichkeiten von Druck und Veredelung auf der MO-4: „Wir können mehrere Folien gleichzeitig einsetzen. Im Zusammenspiel mit Matt- und Glanzfolien entsteht so eine Art 3-D-Effekt.“ Kunden aus der Lebensmittelindustrie schätzen zudem das Aufbringen metallischer Kaltfolien und ein späteres Bedrucken. So erzeugt die Druckfarbe Gelb anschließend auf der Folie ein Gold und Rot ein schimmerndes Rubin. Alle Regenbogenfarben können so verwirklicht werden, ohne teure Werkzeuge. Kosmetikfirmen kombinieren den Etiketten-Druck oft mit dem Laminieren von Soft-Touch-Folien, für eine samtige Haptik.

 No-Label-Look ohne Falten

Die Cast & Cure-Technik ist für den Rotationsdruck auf der MO-4 ideal geeignet und relativ kostengünstig zu realisieren. Auf dem Etikett entstehen durch eine spezielle Drucktechnik verschiedenste Muster, Strukturen und holografische Effekte in denen sich das Licht wie in Prismen bricht. Energiedrinks wurden mit solchen Etiketten schon im asiatischen Markt positioniert. Oder hochwertige Getränkeflaschengläser mittels Cast & Cure-Etiketten fälschungssicher gemacht. Soll ein Relieflack Wassertropfen auf der Cola-Flasche simulieren oder ein Strukturlack die Schale einer Orange auf der Saftflasche – die MO-4 druckt und veredelt das Etikett in einem Arbeitsgang. Besonders angetan sind die Kunden vom No-Label-Look (Clear&Clear) der MO-4, da transparente Folien im Siebdruck mit Weiß versehen werden und dann vielseitig bedruckbar sind. So lassen sich Design und Schriften selbst auf Saftdrinks oder Whiskey-Flaschen sehr gut darstellen.

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