FINAT – Selbstklebeetiketten und Kleinauflagenverpackungen sind ein wesentlicher Faktor in der Lieferkette

Jules Lejeune, Geschäftsführer FINAT, Brüssel (Quelle: FINAT)
Jules Lejeune, Geschäftsführer FINAT, Brüssel (Quelle: FINAT)

Selbstklebeetiketten und damit verbundene Kleinserienverpackungen sind eine wesentliche Voraussetzung für einen kontinuierlichen Fluss von Lebensmitteln und medizinischen Produkten. Sie sind Teil der kritischen Infrastruktur, die zur Bewältigung der Covid19-Krise benötigt wird.

Finat LogoEtiketten und Etikettiertechnik sind ein wesentliches Merkmal der Lebensmittel- und Medizinlieferkette. Sie liefern primäre Produktinformationen im Supermarktregal und im Haushalt des Verbrauchers nach dem Kauf, sie bieten Pharmaunternehmen und Ärzten die Möglichkeit, maßgeschneiderte Informationen für einzelne Patienten bereitzustellen, und sie erleichtern die Rückverfolgung und Verfolgung von Waren entlang der Wertschöpfungskette.

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Nach dem Ausbruch von Covid19 und den daraus resultierenden Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit haben die Etikettenfirmen Schritte unternommen, um das Risiko für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter und die Kontinuität ihres Geschäfts einzudämmen. Zusammen mit den nationalen Verbänden und anderen Interessengruppen hat der FINAT die Mitglieder der Etikettengemeinschaft mit Informationen unterstützt, zuletzt mit einem Webinar am 31. März, um die Situation in Europa zu bewerten und mögliche nächste Schritte zur Unterstützung der Industrie zu erkunden.

Der FINAT schließt sich auch den Erklärungen verschiedener Branchenorgane an, die den ununterbrochenen grenzüberschreitenden Transport von Rohstoffen, Waren und Verpackungen sowie die weitere Verfügbarkeit von wichtigen Rohstoffen und Chemikalien fordern.

Jules Lejeune, Geschäftsführer des FINAT, kommentiert: „Mehrere Länder haben Etiketten und Verpackungen explizit oder implizit als wesentlichen Teil der kritischen Infrastruktur für die Lebensmittel- und medizinische Lieferkette erklärt. Wir begrüßen auch die neuen ‚Leitlinien für die Grenzverwaltung‘ der EU-Kommission, die ‚Grüne Fahrspuren‘ für den wesentlichen Güterverkehr einführen. Wir freuen uns jedoch auf noch mehr konzertierte Maßnahmen auf europäischer Ebene, um die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Krise einzudämmen. In Europa, bei den Regierungen, in der Industrie und bei den Arbeitnehmern gleichermaßen, stecken wir alle gemeinsam in dieser Sache”.