Neuer Firmenhauptsitz für Dr. Hönle

Neubau Dr. Hönle Spatenstich
Von links: Dr. Bernhard Gimple und Günther Henrich, Aufsichtsrat/Dr. Hönle AG, Olaf Breuer, Architekt, Heiko Runge und Norbert Haimerl, Vorstand/Dr. Hönle AG, Prof. Dr. Karl Hönle, Firmengründer und Aufsichtsratsvorsitzender/Dr. Hönle AG, Axel Klein, Architekt und Manfred Walter, Bürgermeister von Gilching (Quelle: Dr. Hönle)

Am 7. Juni erfolgte der erste Spatenstich für den neuen Firmenhauptsitz der Dr. Hönle AG. Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2021 zieht das Unternehmen von Gräfelfing in das gut zehn Kilometer entfernte Gilching, bleibt also weiterhin vor den Toren Münchens.

Der Grund für den Umzug: Die Firma platzt am jetzigen Standort aus allen Nähten. Rund 250 der weltweit 600 Mitarbeiter arbeiten derzeit in der Zentrale, darüber hinaus beherbergt sie 4500 Quadratmeter Produktionsfläche sowie Anwendungslabors. Schon in der Vergangenheit hat das Technologieunternehmen das Gebäude mehrmals erweitert, das Logistik-Zentrum ist derzeit sogar ausgelagert.

Anzeige

Mit dem Neubau werden Hönle in Zukunft zwei Gebäude mit insgesamt 18.500 Quadratmetern Nutzfläche zur Verfügung stehen. „Das zurückliegende Gebäude wird als Lager- und Logistik-Halle genutzt. In das zweistöckige Haus im vorderen Bereich ziehen die Verwaltung sowie die Abteilungen Entwicklung, Vertrieb und Produktion ein. Denn alles, was wir verkaufen, wird auch bei uns im Hause entwickelt und hergestellt “, erklärte Peter Weinert, Investor Relations Manager bei Hönle.

Die Mitarbeiter werden größtenteils mit nach Gilching gehen. „Für uns war ein wichtiges Kriterium für den neuen Standort, dass wir durch den Umzug keine nennenswerte Abwanderung haben“, so Finanz- und Personalchef Norbert Haimerl. Priorität beim Bau der zwei Gebäude habe laut Haimerl nicht nur eine optisch ansprechende Architektur, sondern es werde großer Wert auf eine umweltrelevante und nachhaltige Bauweise gelegt. „Wir heizen mit Fernwärme, kühlen unsere Gebäude mit Grundwasser, bauen aufs Dach eine Photovoltaikanlage und installieren in unserer künftigen Tiefgarage 30 Zapfstellen für Elektro-Autos und Fahrräder.“ Aufs Dach kommt außerdem eine begrünte Terrasse, nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern damit sich die Mitarbeiter in ihrer Pause gut erholen können.