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Durst startet „Premise“ für vorausschauende Wartung

Premise ist ein weiterer Baustein in der Durst-Vision einer Smart Factory, wo vernetzte Infrastrukturen, intelligente Produktionssysteme und innovative Software einen automatisierten Geschäftsprozess ermöglichen (Quelle: Durst)
Premise ist ein weiterer Baustein in der Durst-Vision einer Smart Factory, wo vernetzte Infrastrukturen, intelligente Produktionssysteme und innovative Software einen automatisierten Geschäftsprozess ermöglichen (Quelle: Durst)

Digitaldruckanbieter Durst startet mit der Freien Universität Bozen (unibz) das EU geförderte Projekt Premise. Als weiteren Industriepartner konnte der Beschneiungsanlagenhersteller TechnoAlpin gewonnen werden.

Das Projekt unter der Leitung von Johann Gamper, Professor und Prorektor für Forschung an der Fakultät für Informatik, hat zur Zielsetzung eine technische Infrastruktur mit Datenbanktechnologien zu entwickeln, die vorausschauende Wartungsmaßnahmen an Produktionsanlagen ermöglicht. Das Projekt hat eine Laufzeit bis Juli 2022 und wird je nach Status bis Ende 2022 verlängert.

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„Wir berechnen im Projekt Premise entsprechende Algorithmen, die Vorhersagen zu Wartungsnotwendigkeiten auch für Teilbereiche treffen“, sagt Johann Gamper. „In diesem Projekt können wir Technologien, an denen wir seit Jahren forschen, bei unseren Industriepartnern anhand von konkreten Fallstudien testen und an spezifische Erfordernisse anpassen. Damit tragen wir zum Technologietransfer – einer wichtigen Mission der unibz – bei.“

Christian Casazza, Director Customer Service der Durst Group. „Die Kombination aus intelligenter Sensorik und Softwareauswertung für Komponenten- und Maschinendaten bildet dabei die Basis für Predictive Maintainance – das Erkennen von Fehlerzuständen bzw. die Notwendigkeit eines Serviceeinsatzes oder Ersatzteiltauschs „vorab“, damit die Produktion entsprechend angepasst werden kann. Mit dem Projekt „Premise“ gehen wir noch einen Schritt weiter und nutzen Methoden der künstlichen Intelligenz, um diese Vorhersagen bzw. das Eingreifen vor dem Ernstfalls noch effizienter zu gestalten und auch bei komplexen Wirkzusammenhängen anwenden zu können. Das ist besonders in Zeiten, wo der internationale Verkehr eingeschränkt ist, ein entscheidender Vorteil.“